Rom fördert wieder Photovoltaik
Gerade hat die erste Runde der Photovoltaikförderung in Italien begonnen, nachdem das Land den Ökostromausbau lange Jahre vernachlässigt hat. Es gibt zwei Verfahren, über die Anlagenbetreiber an die Unterstützung gelangen können.
Nachdem die Photovoltaikbetreiber in den letzten Jahren von der Regierung in Rom mehr gegängelt als gefördert wurden, beginnt in Italien jetzt die erste Ausschreibungs- und Registrierungsrunde für Ökostromanlagen im Rahmen des Förderprogramms DM 2019. Wie New Energy Projects, ein Beratungsinstitut in München mit Schwerpunkt auf dem italienischen Solarmarkt, berichtet, nimmt die italienische Stromregulierungsbehörde Gestore dei Servizi Energetici (GSE) bis zum 30. Oktober Anmeldungen auch von Photovoltaikanlagen entgegen.
Generatoren mit einer Leistung von bis zu einem Megawatt bekommen eine festgelegte Marktprämie. Sie müssen vom Anlagenbetreiber bei der GSE registriert werden. Um die Förderung können sich nicht nur Betreiber neu gebauter Anlagen bewerben, sondern auch solche, die ihren Generator wieder in Betrieb genommen oder teilweise beziehungsweise ganz erneuert haben. Auch für die Erweiterung von bestehenden Anlagen gibt es die Förderung. Hier gibt es zwei Tarifmodelle: einen reinen Einspeisetarif und einen Eigenverbrauchstarif.
